Betriebliches Gesundheitsmanagement bedeutet für uns bei FITALMANAGEMENT im besten Fall: Bei jeder unternehmerischen Entscheidung werden die möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeitenden berücksichtigt!

Es ist vielmehr eine Philosophie als die klassische Rückenschule oder die Veggie-Line in der Kantine. Top-down leben Führungskräfte Betriebliches Gesundheitsmanagement vor und schaffen eine lebendige Gesundheitskultur.


BGF vs. BGM

Sie bieten bereits einen Rücken-Fit-Kurs an und haben in Ihrer Kantine auch veganes Essen eingeführt? Hervorragend! Jedoch bedarf es mehr, um Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement nachhaltig erfolgreich zu gestalten.

Betriebliche Gesundheitsförderung

BGF ist eine Teildisziplin des BGM und umfasst alle Maßnahmen, die gesundheitsförderlich auf die Mitarbeitenden wirken. Die Stärkung der Gesundheitsressourcen und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz sind Kernziele des BGF. Unterschieden wird zwischen Verhaltens- und Verhältnisprävention. Verhaltensprävention umfasst alle Maßnahmen, die der Mitarbeitende selbst bzgl. seiner Gesundheit umsetzen kann (z.B. Stressmanagementkurse besuchen). Zusätzlich müssen sich aber meist auch die Arbeitsverhältnisse ändern (z.B. die Einführung höhenverstellbarer Schreibtische).

BGM - Blonde Frau mit Yogamatte unter dem Arm© fizkes / fotolia

Betriebliches Gesundheitsmanagement

BGM ist vielmehr ein Leitbild, nach dem Unternehmen handeln. Betriebliche Strukturen und Prozesse werden unter Berücksichtigung der möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden gestaltet und gesteuert. Hierbei ist die Einführung eines Steuerkreises für Gesundheit notwendig. BGM umfasst im klassischen Sinne den Arbeits- und Gesundheitsschutz, die BGF und das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM).

Commitment Führung© Rawpixel.com / fotolia

In der Praxis wird BGM und BGF häufig gleichgesetzt. Einzelne gesundheitsfördernde Maßnahmen führen jedoch noch nicht zu nachhaltigem Erfolg. Erst mit der systematischen Einführung eines BGM auf allen Ebenen, kann die Gesundheit der Mitarbeitenden nachhaltig verbessert werden. Nur so sichern Sie sich auch Ihren unternehmerische Erfolg.


Betriebliches Geusndheitsmanagement - Mann mit Bart am Tablet© foxyburrow / fotolia

BGM im Wandel der Zeit

In einer Zeit, in der wir immer flexibler und vernetzter arbeiten, stellen wir unsere Gesundheit auf eine harte Probe. Die Globalisierung führt zu höherem Wettbewerbsdruck. Unser Wandel weg von der Industrie, hin zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft katapultierte uns in die Arbeit 4.0. Arbeitskräfte müssen heute vor allem umfassende Mobilität besitzen, sich in einer Umgebung mit viel erzwungener Autonomie zurechtfinden und sind dabei von ständiger Unsicherheit bedroht.

Besonders leidtragend dabei ist die psychische Gesundheit. So stellen psychosoziale Erkrankungen wie Burnout in den letzten Jahren mit einem Plus von 56 % gegenüber 2010 die Ursache für die längsten AU-Tage dar (AOK Fehlzeiten-Report, 2021). Hinzu kommt ein besorgniserregender Anstieg der chronischen Herzkreislauferkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck, die besonders im Alter zum Tragen kommen.

Gleichzeitig werden wir durch den demografischen Wandel immer älter und arbeiten länger, was Sie als Unternehmensleitung vor eine besondere Herausforderung stellt. Steigende Fehlzeiten und damit verbundene finanzielle und Leistungseinbußen sind die Konsequenz, die zusätzlich durch den Fachkräftemangel angeheizt werden.

Umso wichtiger ist es zu erkennen, dass die Gesundheit der Mitarbeitenden auf lange Sicht die Basis für unternehmerischen Erfolg ist. Nur so können die Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden aufrechterhalten und gestärkt werden.

Ihr Investment im Betrieblichen Gesundheitsmanagement lohnt sich schon heute!

Quellen: Fehlzeiten Definition Überblick | AOK – Die Gesundheitskasse (2022). Online verfügbar unter https://www.aok.de/fk/betriebliche-gesundheit/grundlagen/fehlzeiten/ueberblick-fehlzeiten/, zuletzt aktualisiert am 25.03.2022, zuletzt geprüft am 25.03.2022.

Nutzen von BGM

Sie gehen mit der Zeit? Der Arbeitsmarkt erfordert ein Umdenken von Unternehmern. Heute sind es die Arbeitnehmer:innen, die sich den Arbeitgeber:in aussuchen. Unternehmen müssen mit immer höheren Fluktuationsquoten kämpfen. Aspekte wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Life Balance, Aktivitäten in der betrieblichen Gesundheitsförderung, das Betriebssportangebot oder die sogenannte weichen Faktoren wie gesunde Führung, Transparenz, Kommunikation auf Augenhöhe u. v. m. spielen heute eine entscheidene Rolle, wenn es um die Wahl des Arbeitsplatzes geht.

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein wichtiger Baustein, im sogenannten “war of talents”, um sich als attraktiver Arbeitgeber:in zu positionieren. Es hat viele Vorteile – für Sie und Ihre Mitarbeitende!

  • Imageaufwertung des gesamten Unternehmens
  • Employer Branding
  • Mitarbeitendebindung
  • Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
  • ROI-Quoten von 1:2,5 bis 4,85
  • Reduktion der AU-Tage
  • Reduktion von Präsentismus
  • Höhere Produktivität durch gesteigerte Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft
  • Steigerung der Arbeitsqualität
  • Steuerliche Vorteile
  • Förderung der Gesundheit der Mitarbeitenden
  • Stärkung der Ressourcen und Minderung der Risikofaktoren
  • Reduktion physischer und psychischer Beschwerden
  • Anreize zur gesunden Lebensführung durch Nutzung von Gesundheitsangeboten
  • Förderung der Zufriedenheit der Mitarbeitenden
  • Positive Einstellung zur/zum Arbeitgeber:in: Commitment
  • Freude und Wohlbefinden am Arbeitsplatz
  • Steigerung der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft
Betriebliches Gesundheitsmanagement: Hand malt Treppe, an der Spitze steht ein Mensch© Jakub Jirsák / fotolia

Unser BGM Angebot

© Thaut Images / fotolia

Workshop / Vortrag: Betriebliches Gesundheitsmanagement – mit System von A-Z

BGM ist heute ein “must-have” für Unternehmen, die zukunftsorientiert und nachhaltig denken. Kompakt und leicht verständlich erfahren Sie um die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt und wie Sie diese mit der systematischen Einführung eines betrieblichen Gesundheitmanagements meistern. Interaktiv und besonders praxisorientiert werden konkrete, zielgruppenspezifische Maßnahmen vorgestellt. Ziel ist es, Ihnen erste Handlungsempfehlungen für die Umsetzung in Ihrem Unternehmen zu geben.

Systematische Umsetzung von BGM

Wir holen Sie dort ab, wo Sie Unterstützung benötigen. Ganz gleich, ob Sie allgemeine Fragen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement haben oder umfassende Unterstützung wünschen. Wir begleiten Sie systematisch bei der Konzeption, Evaluation, Umsetzung und Modifikation Ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Sie haben schon von betrieblichem Gesundheitsmanagement gehört und wollen es gleich systematisch angehen?

Sie bieten bereits einzelne gesundheitsfördernde Maßnahmen an und möchten diese systematisch in Ihr BGM integrieren?

  • Evaluation bestehender Aktivitäten
  • Auswertung und Ableiten sinnvoller Maßnahmen
  • Ergänzende Angebote aus unserem BGF-Repertoire
  • Moderation von Arbeitskreisen oder Workshops

Sie haben BGM bereits systematisch eingeführt und wünschen eine neutrale Einschätzung, um weitere Potentiale und mögliche Defizite herauszufinden?

  • Modifikation von eingefahrenen Prozessen, Strukturen und Maßnahmen
  • Optimierung wirtschaftlicher Aspekte
  • Innovationen, Trends und moderne Strategien
Betriebliches Gesundheitsmanagement: Mann in Anzug im Hintergrund drückt auf Uhr. Im Vordergrund Waben mit Uhr, Diagramm, Zielscheibe und Time to plan© Sikov / fotolia

Sie haben Fragen rund um BGM? Wir beantworten sie gerne!

Häufig gestellte Fragen:

Bis zu 600 Euro pro Mitarbeiter:in pro Jahr können von der Steuer abgesetzt werden, wenn die erbrachten Leistungen zur Förderung des allgemeinen Gesundheitszustandes der Mitarbeitenden dienen. Wichtig: Die Maßnahmen müssen dem §20a und §20b SGB V entsprechen.
Über diesen Paragraphen können darüber hinaus Krankenkassenzuschüsse genutzt werden. Seit 2016 sind Krankenkassen sogar dazu verpflichtet worden, mehr Geld in Präventionsleistungen zu investieren. Auch an Gesundheitstagen unterstützen Krankenkassen sowie BGs und Unfallkassen gerne mit verschiedenen Angeboten. Die DRV bietet Unternehmen zwei Präventionsprogramme, Betsi und Balance Plus, an. Sie dienen der Erhaltung der Erwerbsfähigkeit und richten sich an Arbeitnehmer:innen mit leichten Krankheitssymptomen. Ebenfalls in Betracht gezogen werden kann eine Beteiligung der Mitarbeitenden oder die Nutzung der Möglichkeit eines Bildungsurlaubes.

Sie wünschen mehr Informationen? Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch oder über das unten angehängte Kontaktformular.

2015 trat das sogenannte Präventionsgesetz (PrävG) in Kraft. Dies hat zur Folge, dass die Ausgaben der Krankenkassen für Maßnahmen nach den §§20a bis 20c SGB V von 3,09 Euro auf 7 Euro je Versicherten pro Jahr steigen. Davon müssen mindestens 2 Euro jeweils auf Leistungen nach den §§20a und 20b SGB V entfallen.
Konkret heißt dies, dass ca. 240 Millionen Euro für o.g. Maßnahmen bereitstehen, die von gesetzlich Versicherten und damit auch dem/der Arbeitgeber:in für Maßnahmen in der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) eingesetzt werden können.

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Bei Betsi und Balance Plus handelt es sich um Präventionsprogramme der DRV, die zur Erhaltung der Erwerbsfähigkeit von Mitarbeitenden mit ersten Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz, auffälligen Fehlzeiten oder besonderen Belastungen (familiär, sozial, beruflich) dienen. Ein konkreter Rehabilitationsbedarf darf allerdings noch nicht vorliegen.
Den Mitarbeitenden wird ein 1-wöchiger stationärer Aufenthalt in einer Rehabilitationseinrichtung sowie ambulante Trainingseinheiten über drei Monate, wohnortsnah, und ein Refresher-Wochenende von der DRV finanziert.

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Laut § 5, ArbSchG ist jedes Unternehmen verpflichtet neben der Gefährdungsbeurteilung der physischen Belastungen am Arbeitsplatz seit 2013 auch die der psychischen Belastungen durchzuführen. Es wurde bisher nicht genau festgelegt, wie diese durchgeführt werden muss.

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